Die Grabstätte Steinmeister hat trotz ihrer 120 Jahre ihren
Charme behalten.
Der Staat sieht sich in der Verpflichtung, unser Kulturgut zu erhalten. Aufgrund seiner begrenzten finanziellen Ressourcen ist es schwierig, allen vorhandenen Kulturgütern die gleiche Aufmerksamkeit zu widmen. Dem zufolge sind gerade viele denkmalgeschützte Grabstätten vom Untergang bedroht.
Private Initiativen in Form von Patenschaften können jedoch dem Verfall entgegenwirken.
Bei näherer Betrachtung lassen sich allerdings teilweise erhebliche Schäden erkennen, die eine restauratorische Behandlung erfordern.
Erosionsschäden im oberen Bereich des Denkmals
Ein größeres Problem ist das deformierte Dach aus Kupfer. Hier besteht dringender, zeitnaher Handlungsbedarf um eine Durchfeuchtung des Sandsteins zu verhindern.
Die Treppenanlage ist sehr stark aus der Form geraten und muss neu versetzt werden.
An mehren Stellen des Denkmals ist es zu Erosionsschäden des Sandsteins gekommen.
Im Laufe der Jahre war das Denkmal einer starken Verwitterung ausgesetzt worden. Um weitere langfristige Schäden zu vermeiden, ist eine substanzschonende Reinigung notwendig.
Die einzelnen Gräber der Familie Steinmeister stehen schief und sind verwittert.
Die Einfriedigung der Grabstätte muss, wie auf dem Foto zu sehen, komplett neu gesetzt werden.
Im Bereich des Ornamentalen Fries hat sich eine dunkle Verfärbung (Patina) gebildet.